Gentechnisch veränderte Organismen (GVO)

GVO-Verunreinigung mit Vorsatz, Arglist und Vorteilsnahme

24. Januar 2016

Mexiko-Stadt, 09. Januar 2016, la jornada).- Mehr als zwei Jahre nach der gerichtlichen Suspendierung der Aussaatgenehmigungen für Genmais in Mexiko sind die Multis am Verzweifeln. Und im Rahmen ihrer Argumentationsflut in verschiedenen Tonarten – Halbwahrheiten, gefälschte oder aus dem Kontext gerissene Angaben, unverfrorene Lügen – haben Monsanto und Syngenta zugegeben: Mit dem Ausbringen der Genmaiskulturen wird der einheimische kleinbäuerliche Mais verunreinigt werden.

Allianz für Genmais ist Allianz für Multis

17. Oktober 2015
npla.de

(Mexico-Stadt, 11. Oktober 2015, la jornada).- Ein Bündnis von Gentech-Multis trat am 29. September an die mexikanische Öffentlichkeit, um auf die Genehmigung der kommerziellen Aussaat von Genmais und Gensoja zu drängen. Mit ihrem Zusammenschluss bestätigen sie, dass die gentechnisch veränderten Saaten ein Schlüsselelement für die konzernbasierte Kontrolle der Nahrungsmittel sind.

Wir wollen Speisesäle, keine Futtertröge

08. Oktober 2015

(Mexico-Stadt, 03. Oktober 2015, la jornada).- Lediglich sechs Unternehmen kontrollieren 63 Prozent des weltweiten Handelssaatgutes, 75 Prozent der Agrargifte und 75 Prozent der entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Privatsektor. Es handelt sich um Monsanto, Dupont-Pioneer, Syngenta, Dow, Bayer und BASF. Zusammen kontrollieren sie 100 Prozent des Gensaatgutes im Handel. Die Zahlen sind erdrückend, doch die Unternehmen wollen noch mehr. Am 30.

Transgene oder Wissenschaft?

14. September 2015

(Mexico-Stadt, 05. September 2015, la jornada).- Jonathan Latham ist Biologe und Botaniker. Er hat einen Master in Pflanzengenetik abgeschlossen sowie eine Doktorarbeit in Virologie. Vor kurzem veröffentlichte er den Text „Growing Doubt: a Scientist's Experience of GMOs“. Darin bringt er wichtige Zweifel an den Wirkungen der Transgene und neuen Techniken der genetischen Manipulation zum Ausdruck.

Die Kollektivklage der Maismenschen

03. Mai 2015

(Mexiko-Stadt, 18. April 2015, la jornada-poonal).- „Der zum Essen ausgesäte Mais ist heilige Grundlage des Menschen, der aus dem Mais geschaffen wurde. Zum Geschäftemachen ausgesät ist er der Hunger des Menschen, der aus dem Mais geschaffen wurde.“ Dieser einfache und tiefgründige Satz von Miguel Ángel Asturias gewinnt Tag für Tag mehr Bedeutungen. Das Geschäft, den Hunger zu säen, befindet sich heute in der Hand von vier Multis.

Gericht verfügt Stopp von Experimentier- und Pilotphasen