Meldungen

Río Sonora immer noch verschmutzt – Anwohner*innen klagen

Río Sonora immer noch verschmutzt – Anwohner*innen klagen

Sonntag, den 12. Juli 2015

(Mexiko-Stadt, 12. Juli 2015, poonal).- Im vergangenen Jahr lief über Wochen ein nettes Propagandafilmchen des Bergbaukonzerns Grupo México im Vorprogramm der kommerziellen Kinosäle. Es zeigte, wie tatkräftige Männer und Frauen den Río Sonora und seine Ufer erfolgreich von den Schäden reinigten, die das Überlaufen von 40 Millionen Liter Sulfatsäure aus einem Rückhaltebecken der Kupfermine der Konzernfiliale Buenavista del Cobre im Bundesstaat Sonora verursacht hatten.

Agrarbusiness oder regionale Integration

BRASILIEN

Donnerstag, den 27. März 2014

von Raúl Zibechi

(Mexico-Stadt, 21. Februar 2014, la jornada).- „Dies ist ein Sieg für das brasilianische Agrarbusiness“ erklärte die Präsidentin Dilma Rousseff mit einem Lächeln. Umgeben von PolitikerInnen und ManagerInnen industrieller Agrarunternehmen in Lucas do Rio Verde im Bundesstaat Mato Grosso gab sie den Startschuss für die Getreideernte. Die Freude der Präsidentin ist der Tatsache

Patentiertes Saatgut: Ein verdächtiges Geschäft

Patentiertes Saatgut: Ein verdächtiges Geschäft
von Angélica Enciso, Blanche Petrich
(Mexico-Stadt, 15. Februar 2012, la jornada-poonal).- Eine der am meisten diskutieren und am wenigsten erklärten Sorgen angesichts der bevorstehenden Kommerzialisierung von Genmais in Mexiko betrifft den Fakt, das Gentechnik mit Eigentumsrechten verbunden ist. Die BesitzerInnen sind jedoch nicht die LandwirtInnen, sondern europäische oder US-amerikanische Multis. Sie könnten auf die in ihren Laboren entwickelten Transgene das Recht auf geistiges Eigentum geltend machen.
„Schreckliche Bedingungen“

Wenn's der Lobby nicht passt: Berufliche „Lynchjustiz“ gegen ExpertInnen

Wenn's der Lobby nicht passt: Berufliche „Lynchjustiz“ gegen ExpertInnen
von Angélica Enciso und Blanche Petrich
(Mexico-Stadt, 14. Februar 2012, la jornada-poonal).- Brillante Karrieren von BiologInnen, ChemikerInnen und TierärztInnen in verschiedenen Teilen der Welt sind zerstört worden, wenn das Erkenntnisinteresse über die Wirkung der Gentechnik auf Natur und menschliche Gesundheit mit dem Gewinndrang der Unternehmen zusammenstieß.

Genmais: Wiedereinführung des Moratoriums mehrfach abgelehnt

Genmais: Wiedereinführung des Moratoriums mehrfach abgelehnt
von Angélica Enciso, Blanche Petrich
(Mexiko-Stadt, 14. Februar 2012, la jornada-poonal).- In den zurückliegenden zehn Jahren empfahlen drei nationale bzw. internationale Institutionen der mexikanischen Regierung, das Moratorium für den Anbau von Genmais wieder einzuführen und zu verstärken. Es war nach elfjähriger Gültigkeit im Jahr 2009 aufgehoben worden, als der experimentelle Anbau mit Blick auf die spätere kommerzielle Freigabe genehmigt wurde.

Wir zogen der Gen-Industrie den Boden unter den Füßen weg

MEXIKO
"Wir zogen der Gen-Industrie den Boden unter den Füßen weg"
von Angélica Enciso und Blanche Petrich
(Mexico-Stadt, 14. Februar 2012, la jornada-poonal).- Vor zehn Jahren machten Ignacio Chapela, Mikrobiologe der Universität von Kalifornien (Berkely), und sein Schüler David Quist eine Entdeckung, die eine der wichtigsten Annahmen der Gentechnologie beim Mais widerlegte. „Wir zogen der Gen-Industrie den Boden unter den Füßen weg“, kommentierte Chapela selbst diese Entdeckung.

Multis dürfen Genmais anbauen

MEXIKO
Multis dürfen Genmais anbauen
von Angélica Enciso, Blanche Petrich
(Mexico-Stadt, 13. Februar 2012, la jornada/poonal).- Die multinationalen Gentechnikkonzerne haben seit mehr als einem Jahrzehnt darauf gewartet: In diesem Jahr wird die Tür für den kommerziellen Anbau von Genmais in Mexiko geöffnet. Ohne große Ankündigung beseitigte das Agrarministerium am 31. Dezember 2011 das letzte Hindernis, welches dem Anbau des genveränderten Getreides im Wege stand. Es erlaubte die so genannte Pilotphase.
Umstrittene Argumentation